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Helferanlass der Amphibienzugstellen der Fachstelle Naturschutz

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Der diesjährige Helferanlass stiess auf ausserordentlich grosses Interesse: Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Kanton Zürich fanden den Weg ins Pfarreizentrum Liebfrauen. Der Besucherrekord unterstreicht die starke Identifikation und das anhaltende Engagement der Beteiligten.


Organisiert wurde der Abend von SKK Landschaftsarchitekten. Durch das Programm führte Umweltwissenschaftlerin Monique Peters, Ansprechpartnerin der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz (karch). Der Anlass umfasste einen Rückblick auf die Saison 2025, einen Ausblick auf 2026 sowie ein Fachreferat mit anschliessendem Apéro.


Rückblick auf die Saison 2025Die Saison begann am 25. Januar, so früh wie noch nie. Dank des grossen Einsatzes von Erich Horber und seinem Team vom Amt für Landschaft und Natur konnten die Zäune trotz widriger Bedingungen rechtzeitig errichtet werden. Insgesamt wurden 217 Zugstellen betreut, 11 davon neu eingerichtet, mit einer Gesamtlänge von 16'280 m Zäunen. 86'000 Tiere wurden sicher über die Strasse getragen.Trotz grossem Engagement zeigen die Zahlen seit 2018 eine abnehmende Bestandstendenz, wobei die Unterschiede zwischen den Zugstellen weiterhin erheblich sind.


Ausblick auf die Saison 2026Die Vorbereitungen laufen bereits. Peters betonte die Bedeutung des jährlich versandten Merkblatts mit praktischen Hinweisen für den Einsatz an den Zugstellen. Besonders wichtig sei das Einfüllen von Ausstiegshilfen und Laub in die Sammelkübel, um die Tiere zu schützen.


Fachreferat von Stefan Suter

Ein Höhepunkt war das Referat von Stefan Suter (Wildlifesolutions, Dozent ZHAW) über das Monitoring von Kleintierdurchlässen mit der Amphicam. Die Aufnahmen zeigten eine beeindruckende Artenvielfalt – von Amphibien über Ringelnattern bis zu Igeln und Wieseln. Wildlifesolutions arbeitet aktuell an der automatisierten Artenerkennung anhand dieser Bilddaten (ca. 16 Kategorien), mit direkter Datenübertragung via Router. Weitere Informationen: www.wls.ch.Der Vortrag stiess auf grosses Interesse und zahlreiche Fragen – ein Beleg für das hohe fachliche Engagement der Anwesenden.

AusklangBeim anschliessenden Apéro wurde der Abend in lebendiger Atmosphäre fortgesetzt. Die rege Teilnahme zeigte eindrücklich, wie wichtig und geschätzt der gemeinsame Einsatz für den Amphibienschutz im Kanton Zürich ist.Auch Isabel Kuhn, Ansprechpartnerin für den OVZ bei GSZ, nahm teil und unterstützt die Zugstellen tatkräftig mit Material und Organisation.



Interessierte Helferinnen und Helfer sind herzlich eingeladen, sich über den WhatsApp-Chat der Zugstelle Witellikon 2026 zu informieren:WhatsApp-Chat beitreten


 
 
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